Viele Menschen könnten gerade morgens nach dem Aufstehen nicht auf ihren geliebten Kaffee verzichten. Umso schöner ist es dann, sich diesen zuhause ganz auf italienischer Art zubereiten zu können. Mit einem Espressokocher ist dies jedem möglich, der die Zubereitung seines Lieblingsgetränkes selbst in die Hand nehmen möchte. Dabei können sowohl Kaffee- als auch spezielle Espressobohnen verwendet werden.
Welcher Espressokocher ist der richtige für mich?
Die Auswahl an den beliebten Herdkannen ist riesig, von Materialentscheidungen über die Hitzezufuhr bis hin zu verschiedenen Größen.
Hauptsächlich im Bereich Material zu unterscheiden ist Aluminium von Edelstahl.
Die ersten Kocher bestanden aus Aluminium, das als sehr leichtes und stabiles Material angesehen wird. Dabei wird allerdings kritisiert, dass dem Kaffee ein leicht metallischer Geschmack verliehen wird und die Kannen auch schwieriger zu reinigen wären.
Kocher aus Edelstahl hingegen sind einfacher zu säubern und können im Gegensatz zu ihren Konkurrenten aus Aluminium meist auch auf Induktionsherden genutzt werden.
Das Fassungsvermögen eines Espressokochers richtet sich nach den Tassen. Dabei wird empfohlen auch immer die angegebene Tassenmenge zu kochen. Es sollen also beispielsweise nicht nur zwei Tassen in einem Gerät gekocht werden, das auf sechs Tassen ausgelegt ist. Es ist zwar grundsätzlich möglich, allerdings kann sich dabei das Aroma nicht so gut entfalten. Je nach Kaffeebedarf der Familie sollte also eine geeignete Größe ausgewählt werden.
Verwendung des Kochers
Grundsätzlich kann der Espressokocher in seiner Verwendung mit einem Wasserkocher verglichen werden. Die Kanne wird mit Wasser befüllt, der enthaltene Trichter muss heraus genommen werden um mit frisch gemahlenen Kaffeepulver befüllt werden zu können. Nach dem Befüllen muss der Trichter wieder in das Kannenunterteil gesteckt werden. Anschließend wird das ganze Gerät auf die Herdplatte gestellt, sofern es sich um einen traditionellen Kocher handelt. Bei der elektrischen Variante wird die Kanne einfach auf die dazugehörige Station gestellt. Dabei sollte auf eine nicht zu große Hitzezufuhr geachtet werden, da sonst die Wahrscheinlichkeit des Metallgeschmackes erhöht wird. Das heiße Wasser wird mit starkem Druck durch den gemahlenen Kaffee gedrückt, sodass leckerer Kaffee entsteht. Dieser läuft dann über ein Steigrohr ins Kannenoberteil, wobei man ein gurgelndes Geräusch wahrnehmen kann. Sobald dieser Vorgang zu Ende geht, kann die köstliche Flüssigkeit in Tassen gefüllt und genossen werden.
Reinigungshinweise
Nachdem man sich nun den ersten Kaffee gekocht hat, stellt sich die Frage, wie das Gerät wieder sauber gemacht werden kann. Viele der Espressokocher sind zwar spülmaschinengeeignet, eine Reinigung per Hand ist allerdings empfehlenswerter. Dafür muss die Kanne in ihre Einzelteile zerlegt und mit klarem Wasser ausgespült werden. Spülmittel sollte hierbei nicht verwendet werden. Nach dem Säubern sollten die Teile mit einem Handtuch getrocknet werden. Wenn alles komplett trocken ist, kann der Espressokocher wieder zusammengesetzt werden.
Weitere Tipps
Durch seine handliche Größe und sein geringes Gewicht ist der Espressokocher nicht nur für die Küche zuhause geeignet sondern auch der ideale Partner für Ausflüge, Campingtouren oder ähnliches.
Für echte Kaffeeliebhaber ein Muss!